Infotext:
Der permanente amerikanische Traum von Ruhm, Macht und Geld, das ständige Streben nach persönlichem Erfolg, die Mystifikation der Liebe, Teenagersorgen, rauschende Schulfeste und Geldprobleme, Höhenflüge und Abstürze ins Bodenlose – alles das sind die wichtigsten Themen seiner Erzählungen, seines Lebens und Werkes. Bei F. Scott Fitzgerald nimmt die exaltierte Welt der Reichen und Schönen und der Emporkömmlinge mitunter bizarre Formen an, das zeigen aufs Unterhaltsamste die hier versammelten Kurzgeschichten. Es sind zehn kleine Meisterwerke aus der Feder eines Hauptvertreters der amerikanischen Moderne, sie fangen die Stimmung der „Roaring Twenties“ ein, gipfeln schließlich in der Depression der 30er Jahre und bestechen stets durch ihre sprachliche Ausdruckskraft.
Inhaltsangabe:
- Der Ins-Gesicht-Schläger (1925)
- Der Justierer (1926)
- Heißes und kaltes Blut (1926)
- Vermutung (1926)
- Eine versnobte Geschichte (1930)
- Shaggy’s Morgen (1935)
- Musik in drei Akten (1936)
- Zu süß für Worte (1936)
- Der Gast in Zimmer Neunzehn (1937)
- Seltsame Zuflucht (1939)
Der Autor:
Francis Scott Key Fitzgerald (* 24. September 1896 in St. Paul, Minnesota; † 21. Dezember 1940 in Hollywood, Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Sein erster Roman This Side of Paradise (Diesseits vom Paradies), den er als 23-Jähriger Ende März 1920 veröffentlichte, machte ihn in kurzer Zeit berühmt. Gemeinsam mit seiner Frau Zelda Sayre führte er in den 1920er Jahren ein exzessives Leben. Das Ehepaar wurde in der US-amerikanischen Öffentlichkeit als typische Vertreter ihrer Generation wahrgenommen. Bereits in den 1930er Jahren war F. Scott Fitzgerald jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten. Dazu trugen auch sein Alkoholismus und die psychische Erkrankung seiner Frau bei. F. Scott Fitzgerald starb 1940 im Alter von nur 44 Jahren in der Überzeugung, sein Lebensziel verfehlt zu haben, sich als bedeutender Autor seiner Zeit zu beweisen. Fitzgerald wurde als Autor ab den 1940er Jahren wiederentdeckt und wird heute zu den wesentlichen US-amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts gezählt. Als seine zwei wichtigsten Romane gelten The Great Gatsby (Der große Gatsby, 1925) und Tender is the Night (Zärtlich ist die Nacht, 1934). Der große Gatsby wird dabei als eines der bedeutendsten Werke der amerikanischen Moderne eingeordnet. T. S. Eliot bezeichnete diesen Roman als den „ersten Entwicklungsschritt, den der Amerikanische Roman seit Henry James gemacht habe“. Fitzgerald setzt sich darin mit Themen wie Dekadenz, Ausschweifungen, Idealismus, Widerstand gegen Veränderungen und sozialen Umbrüchen auseinander. Er schuf dabei ein treffendes Porträt der sogenannten „Roaring Twenties“, den von wirtschaftlichem Wachstum, Prohibition, Kriminalität, Jazz und Flappern geprägten 1920er Jahren in den Vereinigten Staaten. (Quelle: Wikipedia)