Das Gespensterhaus. Ein eigenes Erlebnis und dessen Erklärung – von Edward Lytton-Bulwer
Edward Bulwer-Lytton, Zeitgenosse und Freund von Charles Dickens, schuf ein vielseitiges literarisches Werk.
Das Totenschiff – von Pierre Mille
Pierre Mille war Journalist, Essayist und Romanautor. Die meisten seiner Bücher handeln von Übersee. Er war Gründungsmitglied der Association des Écrivains coloniaux (1926) und der Académie des sciences d’outre-mer (Präsident von 1933-1934).
Der Sandmann – von E. T. A. Hoffmann
Trauma, Wahnsinn und die dämonische Faszination der Liebe vermischen sich in dieser berühmten Erzählung .Schaurig-schön erzählt Hoffmann von der inneren Zerrissenheit seines Protagonisten, seines Pendelns zwischen Realität und Phantasie. Es ist vor allem eine finstere Erzählung über die Abgründe der menschlichen Psyche.
Der Horla – von Guy de Maupassant
„Wenn wir lange allein sind, bevölkern wir die Leere mit Gespenstern.“
Die Geschichte „Le Horla“ von Guy de Maupassant (1850-1893) gilt als eines der bemerkenswertesten und unheimlichsten Stücke der phantastischen Literatur.
Wenn wir gestorben sind – von Frédéric Boutet
Der junge Vicomte Adhémar de Léonce steigt von Liebe und Trauer getrieben über die Mauer des Friedhofs auf dem seine große Liebe Louise de Rivière begraben liegt. Überrascht von dem nächtlichen Treiben lernt er die Gepflogenheiten und die Gesellschaft der Toten kennen.
Die arge Nonn‘ – von Karl Hans Strobl
Die Literaturwissenschaft zählt Strobl neben Gustav Meyrink und Hanns Heinz Ewers heute zu den „großen Drei der deutschen Fantastik nach 1900“.
Die Spinne – von Hanns Heinz Ewers
In einem Pariser Hotelzimmer erhängen sich zunächst zwei Gäste, ohne ein bestimmtes Motiv für den Suizid erkennen zu lassen. Man findet sie an zwei aufeinanderfolgenden Freitagen am Fensterkreuz mit einem Strick aus der Gardinenschnur aufgeknüpft. Zwei Wochen darauf quartiert sich der Medizinstudent Richard Bracquemont im Einvernehmen mit der örtlichen Polizei dort ein und hält seine Erlebnisse und Eindrücke in einem Tagebuch fest.
Ligeia – von Edgar Allan Poe
Die Kurzgeschichte entspricht der poetologischen Konzeption Poes, nach der die short storie ebenso „strongly mystic“ sein sollen wie seine Gedichte. Unterhalb des oberflächlichen Sinnes soll sie seiner Vorstellung nach eine unterschwellige, tiefere oder suggestive Bedeutungsschicht aufweisen, die sich jedoch einer eindeutigen begrifflichen Festlegung oder Deutung entzieht.
Wij, der Fürst der Dämonen – von Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Erzählt wird die Geschichte des Philosophiestudenten Choma Brut aus Kiew, der gemeinsam mit zwei Kommilitonen aus den Fakultäten Theologie und Rhetorik auf einer Reise in einer abgelegenen Unterkunft übernachtet und dabei von der unheimlichen Wirtin bedrängt wird.
Die Sprecherin:
Christiane Dors wurde 1966 in Wattenscheid geboren und absolvierte 1990 – 1993 eine Ausbildung zur Cutterin beim NDR Hamburg. Seitdem arbeitet sie für verschiedene Sendeanstalten, schneidet Dokus, Magazinbeiträge und Kurzfilme. Sie dreht gerne Kurzfilme und schreibt Kurzgeschichten. Mit „Die Dame in Grün – Unheimliche Geschichten“ von Frédéric Boutet gab sie ihr Debüt bei der hoerbuchedition words and music.