Das Verbrechen in Tavistock-Square

Titel: Das Verbrechen in Tavistock-Square
Autor: Oskar Panizza
Produkttyp: Ungekürztes Hörbuch
Erschienen: 2019
Format: mp3, 128 kbit/s
Gelesen von: Werner Wilkening
Spieldauer: 21 Min.
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Thalia

Inhaltsangabe

Infotext:

Die Erzählung „Das Verbrechen in Tavistock-Square“ ist ein ironischer Protest gegen die übertrieben prüde Sexualmoral (nicht nur im wilhelminischen Deutschland) seiner Zeit. 1891 veröffentlichte Panizza den Text in dem Almanach „Modernes Leben“, einem Sammelband der Münchner Modernen. Dieses Buch wurde sofort nach Erscheinen von der Staatsanwaltschaft konfisziert, gegen Panizza sogar Anklage wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit erhoben, die allerdings bald wieder fallengelassen wurde.

In „Das Verbrechen in Tavistock-Square“ verlegt Panizza die Handlung in das ihm bekannte London. Er selbst hielt sich von 1885 bis Oktober 1886 in London auf. In der britischen Metropole entwickelte er eine panische Angst vor Irrenhäusern, obwohl er in den Jahren 1882-1884 selber als Psychiater gearbeitet hatte.

Das von spektakulären Literaturskandalen begleitete Werk Oskar Panizzas ist kaum von seiner bewegten Lebensgeschichte zu trennen. Nach einer streng pietistischen Erziehung und einer von Leistungsverweigerung geprägten Schulzeit wurde er Assistenzarzt in der Psychiatrie, wandte sich aber bald der Literatur zu. Seine blasphemischen Provokationen brachten ihn nach einem aufsehenerregenden Prozess 1895 ein Jahr lang wegen Gotteslästerung ins Gefängnis.

Der Sprecher:

Werner Wilkening ist ein gestandener Sprecher mit weit mehr als 20 Jahren Erfahrung – nicht nur vor dem Mikrofon. Er bringt einiges an Bühnenerfahrung mit, ist oft in Film/Funk & Fernsehen aufgetreten, hat jahrelang Grimms Märchen „die Echten!“ erzählt und ist nun auch mit seiner unverkennbaren Stimme in zahllosen Hörbüchern und Hörspielen zu erleben. In der hoerbuchedition words and music ist er bereits mit diversen Kurzgeschichten von Anton Tschechow und Nikolai Gogol zu hören.

Der Autor:

Leopold Hermann Oskar Panizza (* 12. November 1853 in Kissingen; † 28. September 1921 in Bayreuth) war ein deutscher Schriftsteller, Satiriker und Publizist. In seinen Schriften attackierte Panizza den wilhelminischen Obrigkeitsstaat, die katholische Kirche, sexuelle Tabus und bürgerliche Moralvorstellungen. Seine Themen waren häufig autobiografisch geprägt und dienten ausdrücklich auch der Selbsttherapie des psychisch labilen Autors. Als literarischer Individualist nimmt er eine Sonderrolle in der deutschen Literaturgeschichte ein. (Wikipedia)

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