Ubu Rex Saxonia - Hörspiel, frei nach frei nach dem Bühnenstück „Ubu Roi“ von Alfred Jarry
Gelesen von: Andreas Mannkopff, Marie Gruber, Irm Hermann, Gerd Wameling, Hans Teuscher, Hilmar Eichhorn u.v.a. Musik: Baby Bonk
Irm Hermann, 1942 in München geboren, arbeitete zunächst im Verlagswesen. Ihre Schauspielkarriere begann mit der Begegnung R.W. Fassbinders, der sie 1966 zu einem Auftritt in seinem ersten Kurzfilm „Der Stadtstreicher“ überredete. Kurze Zeit später trafen beide auf das Action-Theater, wo Fassbinder das erste Mal inszenierte und Irm Hermann das erste Mal auf der Bühne stand. Von dem Zeitpunkt an war sie fester Bestandteil seines Theater- und Filmschaffens. Sie wirkte in 18 Film- bzw. TV-Produktionen mit. 1975 emanzipierte sie sich aus dieser Beziehung und wechselte von München nach Berlin. Dort wurde sie Ensemblemitglied an der Freien Volksbühne unter der Intendanz von Hans Neuenfels. Es folgten weitere Bühnenjahre am Berliner Ensemble mit Peter Palitzsch. Außerdem spielte sie in mehr als 100 Kino- und Fernsehproduktionen mit: u.a. mit Regisseuren wie Percy Adlon, Ulrike Ottinger, Hans W.Geißendörfer, Vicco von Bülow, H.P. Kerkeling, Christoph Schlingensief, Max Färberböck. In den letzten Jahren gastierte sie u.a. an der Volksbühne Berlin, am Züricher Schauspielhaus und am Wiener Burgtheater, sowie mit Georg Ringsgwandl am Bayerischen Staatsschauspiel. Irm Hermann wurde für ihr künstlerisches Schaffen mehrfach geehrt: u.a. Bundesfilmpreis für „Händler der vier Jahreszeiten“1972 – R.W. Fassbinder, Bundesfilmpreis für „Fünf letzte Tage“ 1982 – Percy Adlon, Silberner Bär für Ensembleleistung „Paradiso, 7 Tage 7 Frauen“ 1999 – Rudolf Thome´ oder mit dem
Hörspielpreis des Jahres 2006 und ARD – Hörspielpreis für „Enigma Emmy Göring“ von Werner Fritsch. Zuletzt lebte Irm Hermann in Varel bei Oldenburg, wo sie im Mai 2020 im Alter von 77 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit starb. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Friedhof in Varel.
Gelesen von: Andreas Mannkopff, Marie Gruber, Irm Hermann, Gerd Wameling, Hans Teuscher, Hilmar Eichhorn u.v.a. Musik: Baby Bonk